04.11.2019

Gesund durch den Winter


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Nach einem Rekordsommer steht nun endlich der Winter vor der Tür. Da unser Jahresmotto noch immer „Gesund läuft‘s rund“ lautet, haben wir uns überlegt euch nützliche Tipps zu geben um fit durch die kalte Jahreszeit zu kommen.  Jetzt heißt es sich langsam gegen den eisigen Wind und gegen die Temperaturen unter dem Nullpunkt zu rüsten. Warme Kleidung schützt vor einem ausgekühlten Körper in dem sich Viren schneller ausbreiten können.  

Deshalb: immer gut einpacken! 

Unser Tipp: Heißes Ingwerwasser kann einen so richtig schön von innen wärmen. (Ein großes Stück Ingwer in dünne Scheiben schneiden, mit kochendem Wasser übergießen und 5 bis 10 Minuten ziehen lassen. Mit Zitrone und Honig runden Sie den Geschmack noch ein wenig ab. Lecker!!!)

Allgemein ist ausreichendes Trinken auch im Winter sehr wichtig, denn das Durstgefühl ist in der Kälte nicht so ausgeprägt wie an den heißen Tagen. Viele meinen, dass sie nur im Sommer, wenn sie schwitzen, auf ihren Flüssigkeitshaushalt achten müssen. Aber die kalte Luft zieht regelrecht die Feuchtigkeit aus der Lunge und in den Räumen trocknet uns die Heizungsluft zusätzlich aus. 

Unsere Schleimhäute brauchen Feuchtigkeit!!!

Der Körper wird dadurch auch anfälliger für Krankheiten, denn die ausgetrockneten Schleimhäute bieten einen geringeren Schutz vor Krankheitserregern wie Viren. Um an das regelmäßige Trinken zu denken, sollte immer eine Flasche Mineralwasser in Reichweite stehen. Das gilt natürlich auch für unterwegs!

Mindestens 7,5 Stunden Schlaf pro Nacht!

Egal ob Winter oder Sommer, wer nicht genug schläft, belastet sein Immunsystem. Gehen Sie daher in der Winterzeit hin und wieder früher ins Bett, so dass ihr Körper die nötige Erholung findet.

Regelmäßig Hände waschen nicht vergessen!!!

Viele Krankheitserreger landen erst auf unseren Händen, bevor wir sie über die Schleimhäute aufnehmen. Durchbrechen Sie diesen Weg, indem Sie sich regelmäßig die Hände waschen. Nicht nur nach jedem Toilettengang und vor dem Essen, sondern auch, wenn Sie nach einem Ausflug oder nach der Arbeit wieder nach Hause kommen. Denn viele Krankheitserreger nehmen wir beispielsweise über Türgriffe, Rolltreppen oder Haltestangen in Bus und Bahn auf. 

Unser Tipp: Kleines Desinfektionsmittel für die Handtasche

Reiß die Fenster auf! 

Besonders die Heizungsluft trocknet die Schleimhäute aus, so dass diese Krankheitserreger schlechter abwehren können. Achten Sie daher darauf, regelmäßig an die frische Luft zu gehen, auch wenn es draußen sehr kalt ist. Und: Lüften Sie! Am besten lüften Sie stoßartig, das heißt: Öffnen Sie für drei bis fünf Minuten mehrere Fenster weit. Häufig genutzte Räume sollten mindestens drei- bis fünfmal täglich kurz gelüftet werden.

Bewegung an der frischen Luft!

Bewegung und frische Luft bringen nicht nur den Kreislauf in Schwung, der Körper wird auch mit mehr Vitamin D versorgt. Denn Vitamin D wird über die Sonneneinstrahlung auf der Haut vom Körper selbst produziert. Neueste Studien kamen zu dem Ergebnis, dass Vitamin D möglicherweise einen weitaus größeren Einfluss auf das Immunsystem hat, als vermutet. Denn Personen mit einer guten Vitamin D Versorgung erkrankten wesentlich weniger häufig an Grippe als Menschen mit einer Unterversorgung. 

Unser Tipp: Jeden Tag etwa eine Stunde Aufenthalt im Freien (auch bei wolkigem Himmel)!
 

 

Nachtrag: Bei der Arbeit mit Menschen ist vor allem auch die jährliche Grippeschutzimpfung sehr zu empfehlen. 

Wer sollte sich gegen Grippe impfen lassen?

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfung sogenannter Risikogruppen. Dazu gehören Menschen, die älter als 60 Jahre sind sowie Bewohner von Gemeinschaftseinrichtungen und Schwangere. Des Weiteren zählen Kinder, Jugendliche und Erwachsene dazu, die bestimmte chronische Krankheiten wie Diabetes, Asthma oder Herzleiden haben. Auch wer eine angeborene oder erworbene Immunschwäche hat, gilt als Risikokandidat. Wer im Krankenhaus oder im Altersheim arbeitet beziehungsweise einen Beruf ausübt, bei dem er viel mit anderen Menschen zu tun hat, sollte sich ebenfalls impfen lassen. Dies gilt auch für jene, die mit einem Risikopatienten zusammenleben beziehungsweise sich um ihn kümmern.

 

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