25.07.2018
Vollgas beim Seifenkistenrennen in Weiden
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Nach dem tollen Erfolg vom letzten Jahr war den Organisatoren des Stadtjugendrings Weiden klar: eine Wiederholung muss her! Die Antwort von Dr. Loew: wir sind auf jeden Fall dabei! Unter dem Slogan „bunt - fair - schnell / Startklar für Vielfalt und Toleranz“ gingen wir mit vier Seifenkisten an den Start!
Alle unsere Teams haben im Vorfeld getüftelt, gesägt, geschraubt, geklebt, gemalt – einfach ihrer Kreativität freien Lauf gelassen – und sich dabei mal wieder selbst übertroffen! Die Grünthaler Loewenjagd war mit ihrer schön gestalteten Kiste „Soapbox“ dabei. Die Wasserloewen der Zentralen Verwaltung starteten mit der Kiste „Blubberwanne No. 50“. Die Mertenberger Holzwollsauser düsten mit ihrer Kiste „Zündi“ von der Startrampe und die Loew-Jäger aus Region Wernberg setzten auf den Slogan „never change a winning team“ und starteten wie letztes Jahr mit ihrer kreativen Kisten „Bulls Eye“ durch!
Der Morgen des Renntags begrüßte uns frisch und regnerisch, dennoch war die Freude und die Aufregung auf das bevorstehende Event ungetrübt und alle Teilnehmer fanden sich mit bester Laune in ihren Boxengassen ein. Und dann…. Flashback…. genau wie im letzten Jahr stellte sich das „Nass von oben“ pünktlich zu den ersten Probeläufen ein. Nervös, freudig und mit dem nötigen Respekt schoben unsere vier Rennteams ihre Kisten Richtung Start!
Als erste Dr. Loew-Kiste war unsere „Zündi“ der Holzwollsauser dran. Die Abfahrt von der Rampe sah gut aus, leider übersteuerte unser Fahrer in der ersten Kurve und landete galant im Reifenstapel der Fahrbahnbegrenzung. Gott sei Dank trug er nur eine Schürfwunde davon und hat seinen Sturz im Nachhinein mit viel Humor genommen. Umso aufgeregter waren wir jetzt natürlich, als die „Bulls Eye“ auf die Startrampe geschoben wurden. Doch hier verlief der Testlauf der bereits eingespielten Loew-Jäger perfekt. Mitfiebernd und mit Herzklopfen erwarteten wir die Probefahrt der erstmalig teilnehmenden Grünthaler Loewenjagd. Die „Soapbox“ kam gut von der Rampe, aber leider nicht um die erste Kurve und fuhr gegen die Fahrbahnbegrenzung. Auch hier wurde unser Fahrer sofort ärztlich versorgt und kam mit Schürfwunden und leichten Prellungen davon. Mit gedrückten Daumen und Schnappatmung erwarteten wir unsere Wasserloewen. Aber Dank der Erfahrung aus dem letzten Jahr kam unsere „Blubberwanner No. 50“ gut im Ziel an.
Nach einer kurzen Verschnaufpause inklusive Speis und Trank ging es nun zum eigentlichen Rennen mit drei Durchläufen. Leider konnte hier unsere „Zündi“ und unsere „Soapbox“ nicht mehr durchstarten, da beide durch die Bekanntschaft mit der Fahrbahnbegrenzung einen Achsschaden bzw. einen Reifenplatzer erlitten haben. Deshalb feuerten wir unsere „Bulls Eye“ und unsere „Blubberwanne No. 50“ um so lauter an. Alles ging gut, die Kisten flitzten die 330 Meter lange Strecke hinab und der Moderator von Ramasuri, Markus Pleyer, unterhielt die über 6.000 begeisterten, johlenden und klatschenden Zuschauer immer mit Geschichten und Hintergründen über die Entstehung der fahrenden Kisten.
Am Ende des ereignisreichen Tages belegten unsere Loew-Jäger Platz 24 mit einer Zeit von 28,40 Sekunden und die Blubberwanne kam mit einer Zeit von 33,49 Sekunden als 39. ins Ziel. Sieger sind wir trotzdem, denn unser Ziel war es von Anfang an, dabei zu sein, kreative Kisten an den Start zu schicken und für Toleranz, Vielfalt und Chancengleichheit einzustehen!