18.12.2018

Dr. Stephan Oetzinger auf Antrittsbesuch bei Dr. Loew

Die Geschäftsführerin der Unternehmensgruppe Dr. Loew Soziale Dienstleistungen, Sandra Loew und Direktor Joachim Rauscher begrüßten am 18.12.2018 erstmals Dr. Stephan Oetzinger in der Unternehmenszentrale in Wernberg-Köblitz.

Artikel teilen:


Stephan Oetzinger hatte bei den bayerischen Landtagswahlen für die CSU mit großem Vorsprung das Direktmandat im Wahlkreis 308 Weiden erlangt und tritt nunmehr die Nachfolge von Petra Dettenhöfer an. Wie schon seine Vorgängerin ist er Mitglied in dem für die Behindertenhilfe besonders wichtigen Landtagsausschuss für Arbeit und Soziales, Jugend und Familie.

Mit großen Interesse verfolgte der frischgebackene Abgeordnete der Unternehmensvorstellung. Sehr beeindruckt war er von den hohen Differenzierungsgrad des Unternehmens und den vielfältigen Angeboten in seinem Wahlkreis. Hier gibt es unterschiedliche stationäre und ambulante Angebote für Menschen mit geistiger Behinderung, für chronisch psychisch Kranke sowie für Jugendliche. Der Bereich ist ein Spiegelbild für die 50-jährige Unternehmensentwicklung von Dr. Loew Soziale Dienstleistungen.

Dr. Oetzinger kam nicht unvorbereitet zum Antrittsbesuch. Er wurde von seiner Vorgängerin Petra Dettenhöfer bereits über die Fachlichkeit und den guten Ruf des Unternehmens gebrieft und überbrachte persönliche Grüße.

Bei den Erstbesuch blieben auch die Probleme des Einrichtungsträgers mit den zunehmenden Reglementierungs- und Bürokratisierungstendenzen sowie mit der Refinanzierung von gesetzesbedingten Auflagen nicht ausgespart. Die Geschäftsführerin sieht Gefahren für den Bestand der kleinen inklusionsfördernden Häuser in normaler unauffälliger Wohnumgebung. „Wir bezweifeln, dass Verbrühschutz, Treppenhandläufe und barrierefreie Räumlichkeiten nach DIN 18040-2 für unsere Klientel in der Eingliederungshilfe fachlich notwendig sind. Wenn schon immer wieder neue Anforderungen per Gesetz diktiert werden, so muss trotz Abweisung der fachlichen Einwände zumindest eine auskömmliche Refinanzierung gesichert sein“ kommentierte Frau Loew beispielhaft strittige Vorgabe des bayerischen Ordnungsrechtes.

„Wir müssen uns als Politiker auch mit den Praxisauswirkungen von neuen Gesetzes befassen und prüfen, ob die gut gemeinten Absichten auch wirklich erreicht wurden“ resümierte der Abgeordnete.

Man versprach sich in diesem Sinne künftig gut miteinander abzustimmen, Netzwerke zu bilden und gemeinsame Informationstreffen zu arrangieren. Im Rahmen der weiteren Praxiserkundung nahm Dr. Stephan Oetzinger die Einladung zum Besuch einzelner Häuser in seinem Wahlkreis sehr gerne an.

< zurück zu den Meldungen