07.02.2017
Claudia Biller-Fütterer stellt im "B14" aus
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Die Vohenstraußerin zeigt sich "stets neugierig auf Oberflächen, auf Strukturen, auf Farbe in Verbindung mit Materialität". Wie mögen sich diese Öffnung oder dieser Riss anfassen? Glattes steht neben Zerrissenem, Glänzendes neben Mattem. "Die Farbe bekommt ihre unterschiedliche Beschaffenheit durch das Beimengen von fremden Materialien.
Ich verwende auch schon mal Kaminasche oder mit Vorliebe Gesteinsmehl", sagte Claudia Biller-Fütterer bei der Eröffnung. Sie ermunterte die Besucher, bei der Ausstellung im Musik-Café B14 auf "Entdeckungsreise" zu gehen, Fragmente wie Holz, Baumrinde, Streichhölzer, Pappe oder rostige Fundstücke zu erkennen.
"Einige Bilder können distanziert wirken, den Betrachter auf kühlem Abstand halten, eckig, kantig sein, aber auch offen und fröhlich. Unterschiedliche Emotionen, unterschiedliche Zustände". Sie fühle sich der Natur verbunden, was sich in den Motiven wie Baumrinden und Erdoberflächen zeigt. Manche Bilder erinnerten an Landkarten, die Erdstrukturen sichtbar machten. Aber auch den Blick in eine Himmelslandschaft gibt es - oder gewaltige Bergmassive, metallische Formen, aber auch witzige und originelle Figuren. "Kunst braucht auch Raum und kunstsinnige Freunde", meinte sie und dankte dafür, dass ihre Bilder die nächsten Monate im Musik-Café B14 zu sehen sind.
Quelle: Der Neue Tag, 07.02.2017