19.06.2023

Viele Strauße und auch ein bisschen Glas

Die Beschäftigten der Gr. 2a machten Vorschläge für den Gruppenausflug 2023, diese beinhalteten eine Glasfabrik und auch die Besichtigung einer Straußenfarm. Es wurden dann Ziele im Rahmen des Budgets gesucht und mit der Gruppe dann wieder gemeinsam festgelegt. Als Ziel wurde Waldsassen ins Auge gefasst, wo sich beides gut verbinden lässt.

Es kam der Tag näher, die Mitarbeiter der Gruppe freuten sich schon auf den Ausflug. 
Montag in der Früh kamen alle sehr gut gelaunt in die Werkstatt, wir starteten dann gleich mit zwei Bussen Richtung Waldsassen. Es war eine kurzweilige Fahrt, die Mitfahrer sahen die schöne Landschaft und sprachen schon im Bus über das Gesehene.

In Waldsassen angekommen machten wir eine kleine Pause auf dem Marktplatz, wo wir das Klostergebäude von außen begutachten konnten. 
Wir machten uns dann zur Glashütte Lamberts auf den Weg. Die Glashütte ist mit mehreren Öfen zum Glasschmelzen in einem historischen Holzbau aus dem Jahre 1903 untergebracht. Schon als wir in die Halle gingen, kam uns die Wärme von den vielen Schmelzöfen entgegen. In den Öfen konnten wir das zukünftige Glas hellgelb leuchten sehen.
Die Glasgalerie war im Obergeschoß des Gebäudes untergebracht, hier waren sehr schöne Stücke ausgestellt. In der Glashütte Lamberts wird das Glas noch auf traditionelle Weise vom Menschen geblasen. Somit ist jedes hergestellte Stück einzigartig. Durch ein vorgestelltes Video konnten die Beschäftigten den Prozess der Herstellung mitverfolgen. 

Im Anschluss begaben wir uns zur Straußenfarm Mitterhof, wo uns ein leckeres Mittagessen bestehend aus Bratwürsten vom Sattelschwein mit Sauerkraut und Brot serviert wurde. Wir verweilten hier im Innenhof des ehemaligen Klostergutes.
Im Anschluss bekamen wir von Herrn Frank eine Führung über den Vierseithof und bekamen von ihm Einblicke über seine Tiere, besonders über die Strauße. Diese zählen zu den nähesten Verwandten der Dinosaurier und sind die größten lebenden Landvögel. Zudem sind die Strauße die einzige Tierart, welche nur 2 Zehen pro Fuß besitzt. Zu ihren Fähigkeiten gehören noch dazu, dass sie bis zu 70 Km/h schnell laufen und bis auf 3 KM scharf sehen können. 
Vom Strauß werden die Eier (ein Straußenei entspricht der Größe von 25 Hühnereiern), das Fleisch, sowie die Federn vermarktet. Die Federn sind die einzigen natürlichen antistatischen Federn und werden deswegen gerne für Staubwedel verwendet. Zudem werden sie gerne in der Autoindustrie eingesetzt.
Auf dem Hof leben noch weitere Tiere, wie Woll- und Sattelschweine. Es sind seltene Rassen, von diesen Schweinen vermarktet der Mitterhof das Fleisch über Direktvermarktung.
Von den Tieren und ihrer Haltung waren die Gruppenmitglieder sehr angetan und stellten eifrig Fragen. Am meisten gefiel ihnen am Schluss der Führung das Füttern der Ziegen, welche auch auf dem Mitterhof ein Zuhause finden.

Wieder in Wernberg angekommen besuchten wir noch die Eisdiele Pinocchio, wo wir uns mit einer Kugel Eis abkühlten.
Zurück in der Werkstatt erzählten die Gruppenmitglieder ihren Kollegen vom Erlebten. Es war für jedem ein schöner Ausflug.
 


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