Der Startpunkt vor dem Biergarten des Kloster Weltenburg hätte nicht besser gewählt werden können. Zog doch schon früh am Morgen der Geruch von gegrillten Fleisch und leckeren Braten durch unsere Nasen und auch schon das Zischen der Bierzapfhähne war zu hören. Leider ahnten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass wir diesen olfaktorische Genuß erst wieder in sieben Stunden erleben duften.
Da alle Burgeroberer eine eigene Fahne benötigen, musste zunnächst schnell eine angefertigt werden. Ausgerüstet mit Kompass, GPS-Gerät, Marschverpflegung und einer Anleitung mit Koordinaten begann die Eroberung der Burg/Klosters durch die Wälder des Donautals. Begleitet von Guide Michael.
In Serpentinen ging es zunächst Steil den Berg hinauf zur ersten Herausforderung: Abseilen. Danach folgten weitere Herausforderungen, deren Stationen mit Hilfe von Kompas- und GPS-Koordinaten gefunden werden musste: Durchqueren eines Seilrings auf Zeit, Einprägen eines Weges durch den Wald mit verbundenen Augen, Koordinationsübung mit Ball und einer Lochplane, Bau einer Wasserpipeline, überqueren einer "Schlucht" mit einer Seilbrücke, Treffsicherheit beim Bogenschiessen, Entzünden eines Feuers mit vorgegebenen Hilfsmitteln und basteln eines Eierkatapults.
Nach knapp sieben Stunden war dann endlich das Kloster Weltenburg erreicht und der Biergarten wurde gestürmt :-)
Eine Empfehlung für alle, die noch nie im Biergarten des Kloster Weltenburg waren: Das dunkle Radler schmeckt, vor allem nach sieben Stunden Wanderung, ÜBERRAGEND!!!!!