Zweimal die Woche leitet sie sportbegeisterte Menschen mit Handicap zwischen 30 und 60 Jahren, auf einer Runde über den Trimm-dich-Pfad an. "Wir bewegen uns gerne in der Natur", sagt die 49-Jährige. Sie möchte vor allem "Spaß an Bewegung" vermitteln.
Einige Übungen, die beim Trimm-dich-Pfad vorgesehen sind, ändert Frau Eisenbeiß ab, um die Verletzungsgefahr für ihre Klienten zu verringern. Wie den Flankensprung, den „machen wir nie“. Frau Eisenbeiß und ihre Begleiter stützen sich mit den Händen am Holzbalken ab und heben abwechselnd ein Bein. „Mir ist wichtig, dass jeder was macht und dass die Übungen Spaß machen, sonst verlieren sie die Lust.“
Trotz der Änderungen ist sie begeistert vom Pfad. „Durch den Alltag, durch die Arbeit kommen die Gymnastik und das Motorische zu kurz“, findet sie. „Andere zahlen für ein Fitnessstudio“, den Parcours kann jeder kostenlos nutzen – „zu jeder Tages- und Nachtzeit“, ergänzt der Bürgermeister. Die Dr.-Loew-Gruppe trainiert Muskeln, Ausdauer und Beweglichkeit an der frischen Luft. „Ja, das gefällt mir gut“, findet Michael Bezold, einer der Sportler. Nur eins stört Frau Eisenbeiß: „Was mir nicht gefällt, das sind die Schnaken.“ Naab und Ehenbach sind nah.