13.06.2021

Zeltlager im Grünen

"Zelten wäre doch mal wieder lustig!" Aber wo? Im Garten hat man ja auch nie seine Ruhe. Außerdem braucht man - vor Allem bei der aktuellen Situation - mal einen Tapetenwechsel. Aber Corona konform muss es sein!

Also raus auf's Land, in die Pampa, auf irgendeine Wiese!

Na gut, ganz so abenteuerlich dann doch nicht. Praktischerweise wohnen Marina (Mitarbeiterin) und Linus (ehrenamtl. Mitarbeiter) auf einem allein gelegenen Bauernhof mit Hund und Katz und Pferden und Eseln. Die Geißen meckern hie und da über den Zaun und gelegentlich muht es aus dem Stall. 

"Da kann man doch super ein Zelt in die Wiese stellen.", meint Ela, die Kollegin von Marina, die schon seit langem mit ihr gemeinsam einen Aktiv-Urlaub für die Bewohner anbieten will. Der Meinung sind auch die Bewohner. Und schon steht das Zelt in der Wiese. 

Nach einem ersten kleinen Spaziergang zur Orientierung mit dem Hund und den Pferden freuen sich dann schon alle auf's Grillen. Leider hat der Wettergott etwas dagegen. Auf der Terrasse sitzen zwar alle trocken und können das Spektakel verfolgen, aber einen Augenblick lang haben wir schon Angst das Zelt schwimme nun gleich die Wiese hinunter. Aber glücklicherweise bleibt das Zelt trocken und die Würstchen und die Maiskolben schmecken auch aus der Pfanne.

Für den nächsten Tag ist eine große Wanderung geplant. Also schnell noch den Stall verrichten, frühstücken, Brotzeit vorbereiten und los. Bella (Hund) ist natürlich auch mit dabei. Das lässt sich Marco nicht nehmen. Über Wald und Wiese, bergab und bergauf ist schon recht anstrengend, findet Simone. Aber so mancher Ausblick entschädigt für die Strapazen - und auch das indische Essen, das die Gruppe am Abend bestellt. Schließlich hat an so einem Tag keiner mehr Lust zu kochen. Nach dem Essen reichen die Kräfte gerade noch für ein paar Chips und ein Gläschen Wein auf der Terrasse. Dann fallen alle fix und fertig in die Schlafsäcke.

Am nächsten Morgen lassen es sich Marco und Nico wieder nicht nehmen, Linus im Stall zu helfen. Aber langsam fällt ihnen auf, dass das mit den Tieren nicht nur Spaß macht, es hängt auch richtig viel Arbeit dran. Und dennoch haben beide noch Lust und Kraft, um auf die verfallene Burg am Degenberg zu kraxeln. Gottseidank gibt's oben angekommen Erdbeerteilchen!

Wieder am Hof zurück wird es langsam Zeit ans Abbauen zu denken. Als alles wieder im Auto verstaut ist, ist auch die Pizza im Ofen grad fertig. Und nach einer Tasse Kaffee und einem Päuschen im Grünen freuen sich auch alle wieder auf daheim. 

"Tschüss Bella. Bald kommen wir wieder!"


< zurück zu den Meldungen