26.08.2024

Ein „Bach-Abenteuer“

Und es war mal wieder soweit. Das Abenteuer im Bach wartete auf uns.

Die Bewohner waren sehr aufgeregt, denn als sie hörten, dass wir im Bach spazieren gehen würden, konnten sie sich nichts darunter vorstellen.  Als diese dann noch hörten sie bräuchten Kleidung zum Wechseln und Handtücher wurde ihnen etwas mulmig und einige überlegten doch nicht mitzufahren. Helle Aufregung.

Dann war es endlich soweit und alle waren an Bord:

Nach dem Mittagessen packten wir unsere Rucksäcke mit Wechselkleidung, Handtücher, Regenjacken und –hüten (das Wetter schaute nach Regen aus) und machten uns mit dem Bus in Richtung Arnschwang. Wir erreichten das BLV Zentrum und erkundeten dieses.

Wir wurden dort schon von einer netten Dame erwartet, die uns das weitere Vorgehen gut erklärte. Sie fragte uns nach unseren Schuhgrößen und kam dann mit Watthosen zurück, an denen Gummistiefel hingen. Die Bewohner wunderten sich über diese Hosen und lachten beim Anziehen. Danach geleitete uns die Naturführerin zum Einstieg in den Fluss. Die Bewohner machten große Augen und fragten ganz aufgeregt, ob wir denn nun wirklich in den Bach steigen und darin spazieren gehen würden. Dies wurde bejaht. Vorsichtig und sichtlich aufgeregt stiegen wir in den Bach. Dort war ein Stahlseil verankert, dass uns den Weg durch den Bach zeigte. Dort konnten sich die Bewohner festhalten und gemeinsam fingen wir die Erkundung des Baches an. Die anfängliche Skepsis wurde bald von Neugier und Entdeckerdrang besiegt und wir hatten sehr viel Spaß. Es war mal kalt, mal warm, mal steinig, dann sandig, mal seicht aber auch mal etwas tiefer (hier konnten dann zwei Bewohner nicht mehr mitlaufen, sonst wäre Wasser in ihre Hosen gelaufen). Es gab ruhige Stellen, aber an einer Stelle konnte man die Strömung deutlich spüren und man musste sich gut festhalten. Die Bewohner entdeckten auch einige Frösche im und am Wasser, auch viele Libellen konnten beobachtet werden.

Als wir nach einiger Zeit den Endpunkt erreicht hatten und wieder aus dem Wasser stiegen, waren die Bewohner sichtlich stolz, dieses Abenteuer geschafft zu haben. Aber eigentlich wollten wir noch gar nicht aus dem Wasser, denn es machte einfach riesigen Spaß.

Wir stiegen aus unseren Watthosen, keiner hatte Wasser geschöpft, und machten eine kleine Pause.

Anschließend wanderten wir noch auf dem Bohlenweg durch sumpfiges Gelände. Hier entdeckten wir Blumen, Frösche, Eidechsen und Schnecken. Am Ende dieses Weges kamen wir in einem Labyrinth an. Durch das richtige Beantworten von Fragen konnten wir den Weg nach draußen finden. Glücklich und zufrieden kamen wir wieder bei unserem Bus an.

Den Tag ließen wir mit Kaffee und Kuchen ausklingen. Müde aber zufrieden fuhren wir wieder nach Hause und auch später erzählten wir noch von diesem Ausflug.

Auf Wiedersehen im nächsten Jahr.


< zurück zu den Meldungen