Als diese hörten sie bräuchten Kleidung zum Wechseln und Handtücher wurde ihnen etwas mulmig. Noch dazu erfuhren sie dann, dass wir in einem Bach spazieren gehen würden. Helle Aufregung.
Dann war es endlich soweit:
Nach dem Mittagessen packen wir unsere Rucksäcke mit Wechselkleidung, Handtücher, Sonnencreme und –hüten und machten uns mit dem Bus in Richtung Arnschwang. Wir erreichten das BLV Zentrum und erkundeten dieses.
Wir wurden schon von einer netten Dame empfangen, die uns das weitere Vorgehen gut erklärte. Wir bekamen alle eine Watthose, die wir uns dann schwitzend anzogen. Danach geleitete uns die Naturführerin zum Einstieg in den Fluss. Die Bewohner machten große Augen und fragten ganz aufgeregt, ob wir denn nun wirklich in den Bach steigen und darin spazieren gehen würden. Dies wurde bejaht. Der Weg im Bach wurde mit einem Stahlseil markiert, an dem sich die Bewohner dann auch festhalten konnten. Die anfängliche Skepsis wurde bald von Neugier und Entdeckerdrang besiegt und wir hatten sehr viel Spaß beim Erkunden des Flusses. Es war mal kalt, mal warm, mal steinig, dann sandig, mal seicht aber auch mal etwas tiefer. Es gab ruhige Stellen, aber an einer Stelle konnte man die Strömung deutlich spüren und man musste sich gut festhalten. Die Bewohner entdeckten auch einige Frösche im und am Wasser, auch viele Libellen konnten beobachtet werden.
Als wir nach einer Stunde unseren Endpunkt erreicht hatten und wieder aus dem Wasser stiegen, waren die Bewohner sichtlich stolz, dieses Abenteuer geschafft zu haben. Wir stiegen aus unseren Watthosen und machten eine kleine Trinkpause.
Anschließend wanderten wir noch auf dem Bohlenweg durch sumpfiges Gelände. Hier entdeckten wir viele verschiedene Blumen, Frösche und Schnecken. Am Ende dieses Weges kamen wir in einem Labyrinth an. Durch dieses musste man sich mit Rätseln herauslotsen. Auch dies schafften wir, wenn auch mit einigen Umwegen, denn manche Fragen konnten wir nicht beantworten. Glücklich und zufrieden kamen wir wieder bei unserem Bus an.
Dort beschlossen wir gemeinsam, dass wir diesen schönen Tag mit einem Eis abrunden möchten. So fuhren wir nach Miltach ins Café Waffel und ließen den Tag mit einem Eisbecher oder etwas Deftigerem ausklingen.
Glücklich und müde kehrten wir abends in die Einrichtung zurück und Tage später wurde immer noch von diesem tollen Ausflug erzählt.