Bereits zum dritten Mal zeigen Lehrlinge der Fa. Horsch soziales Engagement bei uns im Haus.
Die „Baustelle“ in diesem Jahr war der Snoezelenraum.
Aus organisatorischen Gründen musste die Raumnutzung im Keller geändert werden und der Snoezelenraum sollte „umziehen“.
Das bedeutete reichlich Arbeit. Glücklicherweise hatten sich die Lehrlinge der Firma Horsch bereit erklärt, uns auch dieses Jahr bei einem Projekt unserer Wahl zu unterstützen.
Nachdem die Handwerker von Dr. Loew Türen versetzt, Elektrik vorbereitet und die groben Putzarbeiten erledigt hatten, kamen die Lehrlinge zum Zug:
Es wurde viel geräumt, Regale und Schränke ab- und aufgebaut, Wände gestrichen, Boden verlegt, Musikanlage verkabelt und vieles mehr.
Alle fassten kräftig mit an und so erstrahlte der Snoezelenraum am Ende der Woche in neuem Glanz.
Kurze Zeit später lud das Haus Maxhütte die fleißigen Helfer zum Selbsterfahrungstag ein.
Nach theoretischen Informationen über unser Wohnheim hatten die jungen Leute Gelegenheit, im Rahmen eines „praktischen Selbsterfahrungsprogramms“ weitere Aspekte des Themas Behinderung kennenzulernen:
Sie wurden z.B. „geliftert“ und spürten die Auswirkungen des Älterwerdens durch „Gert“ unseren Selbsterfahrungsanzug. Beim Rollstuhlfahren konnten sie feststellen, wie wichtig eine barrierefreie Umgebung ist. Diverse praktische Experimente und Übungen machten deutlich, wie es sich anfühlt, wenn Körper und Geist nicht (mehr) so wollen wie man es sich wünscht.
Im Snoezelenraum gab es einen theoretischen und praktischen Einblick in das Snoezelen, Dabei wurde ihnen noch einmal vor Augen geführt, wofür ihre Anstrengung gut war und sie konnten die Entspannung umso zufriedener genießen.
Das Kooperationsspiel Teamturm bildete den Abschluss des Programms und auch dabei gaben die jungen Leute Alles und waren sehr erfolgreich.
Am Abend trafen sich Bewohner, Lehrlinge und Mitarbeiter zu einem gemütlichen Grillfest, dabei gab es noch viel zu erzählen und in entspannter Atmosphäre liesen wir diesen gelungenen Tag ausklingen.