Am 25.07.2016 fand unsere alljährliche Themenwoche statt. Frau Bauer, unsere Einrichtungsleitung, stellte diese Themen welche täglich stattfinden in einer Ankündigung mit unseren Bewohnern vor. Unter anderem gab sie uns ein Rätsel auf bayerisch: z. B. Was ist ein "Zwiderwurz". Die Lösung war "eine unausstehliche, grantige Person".
Am Nachmittag bastelte unsere Ergotherapeutin Fr. Bodensteiner zusammen mit ihrer Kollegin Frau Koller und den Bewohnern ein Rad zum Thema "Heimat". Es wurden aus 4 alten Fahrradfelgen ein Plakat gebastelt und auf einem Holzständer fixiert. Die Räder konnte man drehen. Themen jedes einzelnen Rades waren:
1. Besondere Gerichte aus verschiedenen Ländern. z.b. Bosnien, Berlin, Franken, Oberpfalz, Schwaben.
2. Dialekte aus Berlin, Franken, Oberpfalz
3. Wörterraten z. B. "Bräula": = ein Hühnchen
4. Was gefällt mir hier am Grünthaler Hof - wo ich lebe.
Am 26.07. wurde der "Neue Tag" (unsere regionale Tageszeitung) besichtigt. Dabei wurde eine Firmenführung durchgeführt und erklärt wie die Tageszeitung zustande kommt. Dies war eine ganz neue Erfahrung und vor allem wahnsinnig interessant zu sehen was so eine riesige Maschine produziert und wie es produziert wird.
Am 27.07. wurde mit unseren Bewohnern Brot gebacken dazu gab es selbstgemachte Kräuterbutter. Die Kolleginnen Fr. Döhrling und Fr. Striegl backten das Brot in tonerne Blumentöpfe was sehr toll aussah. Vor allem das Brot schmeckte sehr gut, da es doch mal was anderes ist als in einer Bäckerei einzukaufen. Auch die Kräuterbutter wurde selbst zubereitet und war sehr schmackhaft.
Der 28.07. begann mit einem zünftigen Weißwurstfrühstück. Der Kollege Hr. Knechtel kam mit Tracht (Lederhose etc...) und die Küche zauberte und gestaltete das Frühstück. Dabei waren 28 Bewohner anwesend. Die Stimmung war sehr lustig und entspannt. Auch die Frage "Warum darf eine Weißwurst das 12 Uhr läuten nicht hören" wurde gelöst. Dies kam daher, dass die Weißwurst mitte 19 Jrhdt. frisch zubereitet wurde und es keinen Kühlschrank gab. Deshalb gab es diese traditionell immer Vormittags vor allem beim Sonntäglichen Stammtisch. Auch wie man die Weißwurst richtig ißt wurde ausprobiert, nämlich man "zuselt" ( lutscht ) sie aus der Haut raus und man braucht dazu kein Besteck.
Am Nachmittag wurde von Hr. Oheim ein Interview gemacht. Bewohner wurden befragt, was sie machen, ob es ihnen gefällt, und allgemein wie sie sich ihre Zukunft vorstellen oder wünschen.
Der 29.07. war ein wunderschöner Sommertag. Dies war der Tag unseres Sommerfestes. Beginn war um 13.30 Uhr mit dem Revue was in dieser Woche passiert ist. Frau Bauer stellte nochmal kurz die einzelnen Tage vor. Frau Bodensteiner zeigte uns das gebastelte Rad und die Bewohner mussten erklären was so manche Ausdrücke bedeuten vor allem auch die Speisen und "wer hats erfunden?" ( Nicht die Schweizer ). Danach gab es Kaffee und Kuchen, es wurde sich rege unterhalten, gelacht und gesungen. Unsere ehemalige TSM - Praktikantin Sarah lernte uns noch den "Schuplattler", Ringe werfen wurde gemacht und so klang der Nachmittag langsam aus. Anschließend gab es noch ein deftiges Abendessen "Leberkaas as m Bachofa" mit "Erdäpflsolod" und "Sänf".
Markus Knechtel (Gruppendienst)